Besuch von Frau Maria-Lena Weiss, MdB der CDU, beim Wirtschaftsverband Heuberg
Heuberg – Der Wirtschaftsverband Heuberg hatte das
Vergnügen, Frau Maria-Lena Weiss, Mitglied des Bundestages (MdB) für die CDU im
Wahlkreis, im Rahmen ihrer Sommertour zu einem konstruktiven Gespräch über
wesentliche Themen unserer Region begrüßen zu dürfen.
Ein zentraler Punkt des Gesprächs war die Vorstellung der
Heuberg Energie, einer Gesellschaft, die sich derzeit in der Gründung befindet
und das Ziel hat, die nachhaltige Energieversorgung in unserer Region zu
fördern. Frau Weiss, die im Ausschuss für Klimaschutz und Energie tätig ist,
zeigte großes Interesse an den verschiedenen Möglichkeiten zur politischen
Unterstützung und Zusammenarbeit, die diskutiert wurden. Gemeinsam mit Frau
Weiss plant der Wirtschaftsverband Heuberg, die Potenziale dieser Initiative
voll auszuschöpfen, um eine umweltfreundliche und zukunftsorientierte
Energieversorgung zu gewährleisten.
Ein weiteres bedeutendes Thema war die
Krankenstandssituation in den Unternehmen und Gemeinden des Wirtschaftsverbands
Heuberg. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage zeigte, dass auch in der Region
Heuberg teilweise sehr hohe Krankenstände zu verzeichnen sind, was eine
erhebliche Belastung für die Betriebe darstellt.
Dabei wurde festgestellt, dass die Online- und telefonische
Krankmeldung in einem besorgniserregenden Tempo zunimmt. Der Wirtschaftsverband
ist der Meinung, dass das derzeitige System die Hürden für den Erhalt einer
attestierten Krankschreibung senkt, was dringend reformiert werden muss. Eine
Abschaffung dieser Praxis wird gefordert, um einen robusteren und
verantwortungsvolleren Krankmeldungsprozess zu gewährleisten.
Obwohl die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
eingeführt wurde, berichtet ein Großteil der Mitgliedsunternehmen, dass dadurch
keine signifikante Zeitersparnis erzielt wird. Diese Rückmeldungen
unterstreichen die Notwendigkeit, die Effizienz und Praktikabilität dieser
elektronischen Systeme neu zu bewerten. Eine Optimierung könnte dazu beitragen,
die Prozesse zu verbessern und den administrativen Aufwand zu reduzieren.
Abschließend wurde ein sensibles Thema angesprochen, das
einer sorgfältigen Kommunikation mit der Öffentlichkeit bedarf. Es gibt Fälle,
in denen Krankmeldungen ausgestellt werden, ohne dass ein
Arzt-Patienten-Kontakt stattgefunden hat. Obwohl es sich um wenige isolierte
Praxen handelt, muss dieses Vorgehen umgehend beendet werden, da sie die
Integrität des Gesundheitssystems untergräbt. Der Wirtschaftsverband betrachtet
dies als kollektives Vergehen und setzt sich dafür ein, diesen Missbrauch durch
geeignete Maßnahmen zu unterbinden, indem zum Beispiel mehr Ärzte für eine
bessere Patientenbetreuung sorgen.
Der Wirtschaftsverband Heuberg bedankt sich bei Frau Weiss
für ihren Besuch und das offene und konstruktive Gespräch. Wir sind
zuversichtlich, dass durch ihre Rolle im Bundestag eine fruchtbare
Zusammenarbeit und Unterstützung entwickelt werden kann, die der Region Heuberg
zugutekommt.